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Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Immunabwehr in der Haut

Dr. Iris Gratz, Immunologin an der Universität Salzburg und Leiterin der Arbeitsgruppe Gratz (Forschungsschwerpunkt Immunologie) im EB-Haus Austria erhielt den Kurt-Zopf-Förderpreis für das Jahr 2020.

Dr. Iris Gratz hat gemeinsam mit amerikanischen KollegInnen entdeckt, dass die Gedächtniszellen in der Haut, die bisher als fix verankert galten, über das Blut in weiter entfernte Hautareale abwandern können, um auch dort ihre wundheilende Wirkung zu entfalten. Mit dieser Erkenntnis wird eine neue Richtung der Forschung angestoßen, die vielversprechende therapeutische und diagnostische Ansätze beispielsweise auch in der Krebsbehandlung oder Autoimmunerkrankungen der Haut eröffnet.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird ForscherInnen der Universität Salzburg für wissenschaftlich herausragende, international beachtete Publikationsleistungen verliehen. Die aus hochrangigen Fachexperten bestehende Jury begründet die Entscheidung für die Vergabe des Preises an Dr. Gratz durch die Neuartigkeit des Forschungsansatzes, die wissenschaftliche Bedeutung der Ergebnisse und die Reputation des Publikationsmediums.

Die Publikation mit dem Titel "Human CD4+ CD103+ cutaneous resident memory T cells are found in healthy individuals" ist im Juli 2019 im Journal "Science Immunology" auf der Titelseite erschienen.

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