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Die EB-Haus MitarbeiterInnen stellen sich vor

Mag. (FH) Elisabeth Rettenbacher

Abteilung: EB-Akademie
Position: Mitarbeiterin für Spenderbetreuung & Kommunikation

Warum liebst du deine Arbeit?

Schon am Sonntagabend freue ich mich, denn am Montag darf ich wieder in die Arbeit kommen. Es ist kein „ich muss wieder in die Arbeit gehen“, sondern ich sehe es als Privileg, einer Tätigkeit nachzugehen zu dürfen, die mich wirklich erfüllt. Eine Tätigkeit, mit der ich etwas bewegen kann und die mir das Gefühl gibt, etwas Gutes für andere zu tun.

Im Team der EB-Haus Akademie arbeite ich im Bereich Kommunikation und Spenderbetreuung. Das heißt, ich habe einen sehr vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgabenbereich. Dazu gehört, Menschen, die für die "Schmetterlingskinder" spenden, persönlich zu informieren und zu betreuen. Darüber hinaus verfasse ich Texte für Newsletter oder Aktivitäten auf Social Media und bin Ansprechpartnerin für Presseanfragen an das EB-Haus Austria. Außerdem wirke ich bei der Organisation von Seminaren und Workshops für Betroffene und ihre Familien mit.

Was mir von all meinen Aufgaben am meisten gefällt, ist die Zusammenarbeit mit  SpenderInnen, die das EB-Haus besuchen. Ich erfahre hier viel über die jeweiligen Menschen, ihre Geschichte und die Motivation hinter den Spendenaktionen und Charityveranstaltungen. Dabei berührt es mich immer wieder aufs Neue zu sehen, wieviel Einsatz und Engagement Unternehmen, SchülerInnen oder Privatpersonen an den Tag legen, um durch ihre Spende das Leben der "Schmetterlingskinder" etwas leichter zu machen. Obwohl EB so viel Schmerz verursacht, ist dieser Bereich meiner Arbeit sehr positiv und voller Wertschätzung und Dankbarkeit.

Mitarbeiterin der EB-Akademie Butterfly

„Es berührt mich immer wieder aufs Neue zu sehen, wieviel Einsatz und Engagement Menschen zeigen, um durch ihre Spende das Leben der Schmetterlingskinder etwas leichter zu machen.”


Mag. (FH) Elisabeth Rettenbacher

Welche emotionalen Momente mit Betroffenen sind dir in Erinnerung geblieben?

Obwohl ich in meiner Abteilung grundsätzlich eher wenig direkten Kontakt mit PatientInnenfamilien habe, erinnere ich mich noch sehr gut an ein bewegendes Gespräch mit Eltern, deren Baby leider an den Folgen von EB verstorben ist. Die Eltern wollten bei der Beerdigung anstelle von Blumenkränzen, Spenden für die „Schmetterlingskinder“ sammeln und haben sich dahingehend bei mir informiert.

Die Mutter des kleinen Kindes wird mir immer in Erinnerung bleiben, als sie sagte: „Wir konnten leider keine Taufe machen, darum wollten wir eine bunte Verabschiedung mit der Familie und allen Freunden, vielen Luftballons und farbiger Kleidung. Es war ein sehr schönes Fest.“

Was mich hier wirklich stark beeindruckt hat, war der Umgang der Familie mit dem Verlust des eigenen Kindes und der Trauer.

 

Was ist dir persönlich wichtig und was machst du gerne?

Ich liebe es, Menschen zusammenzubringen, sei es bei gemeinsamen Projekten oder auch abteilungsübergreifend.

Im Team zu arbeiten und Verantwortung für einen eigenständigen Aufgabenbereich übernehmen, das schätze ich sehr. Mir ist auch wichtig, anderen Menschen zuzuhören. Dabei ist es oft auch notwendig, mit viel Empathie zwischen den Zeilen zu lesen.

Und ich gehe die Dinge am liebsten mit Leichtigkeit und Schwung an, dann gelingt alles viel besser.

 

 

 

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